Das «Updating» und «Upgrading» von Maschinen sind eine Selbstverständlichkeit für uns. Und nachdem frühere Generationen mit äusseren Hilfsmitteln wie Brille, Hörrohr oder Gehstock ihre körperlichen Schwächen auszugleichen suchten, sind Herzschrittmacher, künstliche Gelenke oder das Einsetzen einer künstlichen Linse ins Auge bei einem grauen Star für die heutige Generation alltäglich geworden. Massive Fortschritte in Medizin und Materialtechnologie, insbesondere was die Miniaturisierung betrifft, haben dies ermöglicht. Die entsprechenden Investitionen und Hoffnungen in weitere Fortschritte sind kaum abschätzbar. So weit, so gut – jeder von uns will länger, besser und einfacher leben. Doch taucht die Frage nach dem Menschenbild auf: Gibt es eine biologische Grenze für diesen technischen Fortschritt und soll es eine ethische Grenze geben? Welchen Mindestanteil an Biomasse muss ein Mensch noch aufweisen, damit er nicht als Cyborg oder Android gilt? Dürfen wir den perfekten Roboter bauen und ihm dann ein menschliches Gehirn einpflanzen? Brauchen wir in Zeiten von Artificial Intelligence überhaupt noch menschliche Gehirne?
I wie Insekten (folgt demnächst)
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