Haben wir noch einen Grund zur Hoffnung? Wie können wir neu hoffen lernen?
Angesichts einer Welt voller Ängste und Sorgen, voller Risiken und Krisen fragte ich mich 2009, ob ich eine solche Zukunft überhaupt erleben will. Insbesondere stellte ich fest, dass es im deutschen Sprach- und Kulturraum seit dem „Prinzip Hoffnung“ von Ernst Bloch (1954/1959) und der „Theologie der Hoffnung“ von Jürgen Moltmann (1964) während rund 50 Jahren keine relevante Forschung und Publikation zum Phänomen Hoffnung mehr gab.

Gemeinsam mit einem Kreis von privaten Freunden begründete ich 2009 deshalb das swissfuture Hoffnungsbarometer und leitete diese Initiative bis 2017, um Hoffnung als Emotion und als Kompetenz in der Öffentlichkeit zu thematisieren und empirisch zu erforschen. Dabei fanden wir bald die Nähe zur „Positiven Psychologie“, die im amerikanischen Sprachraum einige relevante Forschungen und Publikationen zur Hoffnung realisierte.
Gemeinsam mit meinem Nachfolger Dr. Andreas Krafft, der Dozent an der Universität St. Gallen und der Freien Universität Berlin ist, publizierte ich im 2018 zwei Bücher zum Hoffnungsbarometer.


Dr. Andreas Krafft leitet seit 2018 das mittlerweile auf mehreren Kontinenten aktive wissenschaftliche Netzwerk und die empirischen Forschungsarbeiten in der Schweiz. Er publiziert regelmässig die aktuellen Ergebnisse und neue Fachbücher. Dabei arbeitet er eng mit der SWIPPA, mit der DACH-PP, mit dem ENPP und der IPPA zusammen. Dr. Andreas Krafft hat zudem ein CAS-Studium in Positive Psychology an der Universität Zürich absolviert.





2018 habe ich die wissenschaftliche und operative Verantwortung für die empirische Forschung vollständig an Dr. Andreas Krafft abgegeben.
Ich bin aber weiterhin als Referent, Workshopleiter und Autor zu den Themen der Hoffnung und Positiver Zukünfte aktiv, um in Betrieben, Schulen und Kirchen Hoffnungskompetenz und Zukunftskompetenz zu fördern und zu entwickeln. Dazu verwende ich die aktuellen Forschungsergebnisse von Dr. Andreas Krafft als wissenschaftliche Grundlagen. Ich habe ergänzend ein DAS-Studium in Positive PSychology an der Deutschen Hochschule für Gesundheit und Sport in Berlin/Hamburg absolviert und bin assoziiertes Mitglied bei der SWIPPA und Mitglied beim DACH-PP.